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Late Talker (Späte Sprecher)

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Allgemein

Unter Late Talkern versteht man Kinder, die auch nach dem 2. Lebensjahr einen deutlich zu geringen Wortschatz aufweisen. Diese sind besonders gefährdet eine spezifische Sprachentwicklungsstörung auszubilden.
Zu unterscheiden von den Late Talkern sind die Late Bloomers (Spätblüher), welche zwar einen ebenso geringen Wortschatz erkennen lassen, aber zu gegebener Zeit ein kräftiges Aufholverhalten an den Tag legen.


© Copyright: Kauschke, C. (2006)

Bildet ein Kind eine spezifische Spracher- werbsstörung aus, kann die Gefahr bestehen auch in anderen Ent- wicklungsbereichen Fol- geprobleme auszubilden. Beispielsweise haben viele dieser Kinder Mühe mit Lesen und Schreiben lernen. Sie laufen Gefahr in ihrer gesamten schulischen Karriere Probleme zu entwickeln. Auch in der emotionalen und psychosozialen Entwicklung kann es zu Auffälligkeiten kommen. Die Kinder können oft nicht das sagen, was sie wollen und werden von den gleichaltrigen Kindern im Kindergarten vielfach ausgeschlossen. Sie entwickeln dadurch kompensatorische Strategien, die von der Umwelt als negativ eingestuft werden. Sie wenden sich beispielsweise vermehrt Erwachsenen zu, welche sich ihren sprachlichen Fähigkeiten anpassen.

Internationale Evaluationsstudien belegen positive Effekte sprach- therapeutischer Frühintervention auf die Sprachentwicklung von "Late Talkern"


Symptome

Late Talker sind Kinder, welche im Alter von 2 Jahren weniger als 50 Wörter im expressiven Wortschatz oder noch keine Zweiwortäußerung produzieren. Eine sprachliche Verzögerung im Alter von zwei Jahren sollte auf jeden Fall durch eine akademische Sprachtherapeutin abgeklärt werden.


Tipps im Umgang mit Late Talker

  • Schauen Sie mit ihrem Kind Bilderbücher wie Gutenachtgeschichten und benennen Sie für das Kind was darin zu sehen ist.
  • Wiederholen Sie zu lernende Wörter öfter. Anschließend fragen Sie nach beispielsweise: "Was ist das denn, eine Banane oder eine Apfel?"
  • Zeigen Sie ihrem Kind auch, dass Sie aktiv zuhören.

Therapie

Eine Therapie in diesem frühen Alter brauchen vor allem die Kinder, die auch beim Wortverständnis eine Entwicklungsverzögerung zeigen. Bei Kindern mit einer spezifischen Spracherwerbsstörung, die sich ab 3 Jahren spezifiziert, ist auf jeden Fall eine sprachtherapeutische Therapie angezeigt. In der Behandlung eines Late Talkers, ab 2 Jahren ermöglicht man dem Kind seinen Wortschatz und den Satzbau anhand von der Benennung von Bildern oder Sachen in beobachteten und eigenen ausgeführten Handlungen zu erwerben. All dies geschieht im spielerischen und kindorientierten Kontext. Die Mutter oder der Vater können, wenn dies möglich ist, in der Therapiestunde mitwirken.

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Quellen:
  • Dannenbauer, F.M. (2001b): Spezifische Sprachentwicklungsstörungen. In: Grohnfeldt, M. (Hrsg.): Lehrbuch der Sprachheilpädagogik und Logopädie. Bd. 2: Erscheinungsformen und Störungsbilder. Stuttgart: Kohlhammer, 48-74
  • Grimm, H. (2003): Störungen der Sprachentwicklung. 2. Aufl. Göttingen: Hogrefe
  • Kauschke, C. (2006): Late Talker. In: Siegmüller, J.; Bartels, H. (Hrsg.): Leitfaden. Sprache – Sprechen – Stimme – Schlucken. München: Urban & Fischer, 65-68