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Stottern

Inhalt


Allgemein

Es wird zur Diskussion gestellt, „dass als Basis des Stotterns eine neurophysiologische Störung angenommen werden muss“ und somit gemeint ist „dass Stottern im Kern eine körperlich bedingte Funktionsstörung ist, deren äußerer Ausdruck die Sprechunflüssigkeiten sind.“
(Quelle: Weikert 1995, 39)

Vom Stottern abzugrenzen sind die entwicklungsbedingten Unflüssigkeiten im Sprechablauf. Diese treten im Alter zwischen drei und fünf Jahren auf und werden möglichst vom Erwachsenen ignoriert und als physiologisch akzeptiert. Wenn die Unflüssigkeiten sich allerdings verhärten und länger als ein halbes Jahr andauern, sollte eine sprachtherapeutische Beratung und Intervention erfolgen. Auch normale Unflüssigkeiten des Sprechablaufs wie kurze Unterbrechungen zur weiteren Satzplanung sind nicht mit dem Stottern auf eine Ebene zu stellen.


Symptome

Stottern ist eine Kommunikationsstörung mit übermäßig häufig auftretenden Unterbrechungen des Sprechablaufs. Diese Symptome kommen plötzlich und unbeherrschbar in Form von angespannten schnellen Wiederholungen (Kloni) vor.
Ebenfalls können Sie als gepresste Stockungen von einem Laut, einer Silbe, einem Wort oder Satz flüssiges Reden verhindern (Toni).
Stottern hat auch eine innere Seite. Diese inneren Momente des Stotterns werden als bedrohlich und gefährdend beschrieben wie beispielsweise das Störungsbewusstsein, die Angst oder Isolation.
In Folge dessen können Sekundärsymptomatiken auftreten wie das Vermeiden von Blickkontakt und mimische Ticks. Andere Stotterer hingegen vermeiden Sprechsituationen meist ganz oder wenden Strategien an das Stottern zu umgehen. Hierfür stellen sie ihre Sätze so um, dass für sie schwere Sachverhalte nicht dargestellt werden. Dies ist aber ebenfalls mit einer sehr starken inneren Anspannung verbunden.


Therapie

In Anlehnung an Charles Van Riper, der als einer der Väter der amerikanisch wissenschaftlich begründeten Stottertherapie gilt, geht man wie folgt vor:

  1. In der ersten Phase, der Identifikation, analysiert, untersucht und klassifiziert der Stotterer die beobachteten Verhaltensweisen und verdeckten Erfahrungen seiner individuellen Art des Stotterns.
  2. In der zweiten Phase, der Desensibilisierung, lernt der Stotterer, die negativen Emotionen, die mit seiner Störung verbunden sind zu vermindern. In dieser Phase befasst der Stotterer sich damit widerstandsfähiger zu werden gegenüber der Bedrohung, der Konfrontation und der Erfahrung des Versagens beim flüssigen Sprechen.
  3. In der dritten Phase, der Modifikation, werden zuerst das gewohnheitsmäßige Vermeidungsverhalten und die Anstrengungsreaktionen verändert. Anschließend erfolgt das Erlernen einer neuen und flüssigen Art des Stotterns durch Gegenkonditionierung.
  4. In der vierten Phase, der Stabilisierung, unterstützen wir den Stotterer darin seine Fortschritte zu festigen. Der Stotternde erlernt generalisierte Einstellungen zu bilden, die sein erlerntes neues flüssiges Stottern automatisieren, und eine propriozeptive Überwachung seines normalen Sprechens zu entwickeln.

Einige unserer Methoden:

Körperwahrnehmungsübungen und -Selbststeuerungstechniken, Audiofeedback und In-vivo-Übungen, dabei auch mit Rollenspielen, angeleitet auch zu den therapeutischen Hausaufgaben und Erlernen der Arbeitsdokumentation, Selbsteinschätzung und Reflexion, der Akzentmethode oder weiterer Körperarbeit mit Atementspannung und der Progressiven Muskelentspannung nach E. Jacobsen.

In der Kindertherapie wird ganzheitlich unter der Berücksichtigung des multifaktoriellen Ursachenmodells, einmal anhand vom Nichtvermeidungsansatz direkt am Sprechverhalten gearbeitet oder aber indirekt am Stottern gearbeitet. Dies kann mithilfe der Spieltherapie, anhand Elternberatung, Desensibilisierungsübungen und von Selbstbehauptungstraining erfolgen. Wichtig ist es zudem die neu erlernten Strategien und Techniken im Alltag zu erproben und anzuwenden.

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