Autismus
Inhalt
Allgemein
Autismus ist nicht heilbar.
Diagnostik:
ABLLS sehr umfangreiches Baseline, um zu sehen, so ein Kind in seiner Entwicklung steht.
Eingeteilt z.B. in Sprachverständnis, Intraverbals, Benennen, beinhaltet auch non-verbale Entwicklung. Wir meist von Sonderschullehrerinnen ausbeführt.
Discrete Trial. Sehr kleinschrittiges Arbeiten, wo die Aufgabe sehr spezifisch und auf viel Daten beruht.
Beispiele:
Symptome
- Schwierigkeiten, Beziehungen mit anderen Menschen einzugehen
- Wutausbrüche, resultierend aus
- Beeinträchtigungen in Sprachentwicklung und Kommunikation
- fehlende bzw. verminderte Verständigung ohne Worte
- kein Verständnis, keine oder falsche Anwendung von Mimik, Gestik, Sprachmelodien/-tönen
- Unverständnis ggü. Sarkasmus, Ironie oder Humor
- stereotype (sich immer wiederholende) Verhaltensmuster
- wenig Interessen, kaum Aktivitäten
Tipps im Umgang mit Autisten
- Bitte, Bedürfnisäusserung: Erste verbale Operanten, die sich Kinder aneignen, um ihre Bedürfnisse zu befriedigen.
Autisten machen das nicht so effektiv. Sie haben oft Wutausbrüche, und können sich nicht selbst rechtzeitig regulieren, da sich nicht kommunizieren können. - Zeigen, Mitteilen: Sprecher benennt etwas (Kontakt), hat mit Erfahrung teilen wollen zu tun. Z.B. Oh, guck mal der Mond! Kann auch ein Mand sein. Z.B. Saft!
- Nachsprechen, Wiederholen: Wichtig in der Sprachentwicklung zum Erlernen von kemplexen Sätzen und Aussprache. Bei Autisten kann das ein Problem sein, da viele alles nachsprechen, was dann nicht mehr kommunikativ sinnvoll ist. Z.B. Jason in der Kita: wenn man ihn was fragt z.B. was hast du zu Weihnachten gekriegt? Dann sagt er nur: Weihnachten. Kann ein Zeichen sein, dass die Sprache zu komplex ist.
- Intaverbal: ein Sprecher reagiert auf einen anderen Sprecher verbal. Es können komplexe Situation besprochen werden, die nicht im Raum und nicht im Jetzt stattfinden. Beispiele: Was hast du gestern gemacht? Was ist die Hauptstadt von Peru? Nenne mir 5 Obstsorten…
Therapieansatz: Operantes Konditionieren
ABA (Applied Behavior Analysis),
Es geht um die Verstärkung des gewünschten Verhaltens und die Ausschaltung ungewünschten Verhaltens durch Konsequenzen.
Diskriminierender Stimulus Reaktion Konsequenz z.B. Bild richtiger Benennung Smartie
Konsequenzen:
Verstärker: erhöht die Häufigkeit des unmittelbar vorhergehenden Verhaltens
Strafe: erniedrigt das Aufteten des umittelbar vorhergehenden Verhaltens
Es wird nur positive und negative Verstärkung (Belohnung und Vermeidung) und negative Stafe eingesetzt, z.B. ignorieren, Time Out.
Verstärker: können kleine Essensgaben sein, kann ein Spielzeug sein, kann verbales Lob sein. Bei Autistischen Kindern reicht Lob nicht aus, da sie keine sozialen Wesen sind.
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